Die Kunst der Entgiftung und Reinigung
Die Überzeugung, dass eine periodische innere Reinigung von Körper und Geist uns Menschen gut tut, hat eine große und lange Tradition in vielen Kulturen der Welt. So kennt das Christentum die vierzigtägige Fastenzeit vor Ostern als Wochen des bewussten Verzichtes, der Besinnung, der Nächstenliebe und des Gebetes. Solche Perioden der Läuterung helfen auch dem Körper, abgelagerte schädliche Stoffe wieder auszuscheiden. Durch diese Routine erhalten wir unsere Zellen, Gewebe und Organe jung und leistungsfähig.
Der Ayurveda bietet für die innere Entgiftung, Reinigung und Stärkung ausgereifte und ausge-klügelte Prozeduren an. Unter diesen ist die mehrwöchige Panchakarma-Behandlung sicherlich die bedeutsamste, die „königliche Kur“. Doch hält der Ayurveda noch andere hoch entwickelte Detox-Praktiken bereit. Auch eine in den Alltag eingebaute Kur zuhause kann sehr heilsam wirken. Gemeinsam ist solchen Verfahren zur Entgiftung, Reinigung und Stärkung, dass sie auf die Schnelle und nebenbei wenig vollbringen:
Es sollte zumindest eine teilweise Auszeit dafür reserviert werden, damit man sein Leben darauf einstellt und die intensive Wirkung sich voll entfalten kann. Eine Kur im Frühling parallel zum Erwachen der Natur ist sicherlich eine gute Idee. Doch auch andere Jahresabschnitte eignen sich für eine bewusste und aktive Reinigungs-Phase, die darauf ausgerichtet ist, sich von inneren Giften zu befreien. Übrigens gab es im Christentum in früheren Zeiten nicht nur eine vorösterliche, sondern auch eine vorweihnachtliche und weitere Fastenzeiten.
Warum brauchen wir Entgiftung?
Schädliche Stoffe und Stoffansammlungen kommen auf vielfältige Weise in den Körper, etwa durch Umwelt und Ernährung oder durch chemische Reaktionen im Organismus. Im Ayurveda ist Entgiftung wesentlich für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. „Ama“ ist das zentrale ayurvedische Konzept, wenn es um Vergiftung und Entgiftung geht. Ama entspricht dabei in erster Näherung dem sich ansammelnden inneren Schmutz, den der Arzt Otto Buchinger (1878 – 1966) mit dem Wort „Schlacken“ bezeichnete.
Bevor wir tiefer in die ayurvedischen Vorstellungen einsteigen, lohnt sich deshalb ein Blick auf Buchingers Ideen. Buchinger verstand Schlacken als Substanzen, die vom Körper nicht verwertet werden können, in ihm zurück bleiben und dadurch schaden. Er entwickelte das sogenannte „Heilfasten“ zur „Entgiftung“. Buchingers Ideen sind in der Schulmedizin umstritten. Doch gegen die grundlegende Vorstellung, dass es schädliche Ablagerungen gibt, lässt sich auch vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus wenig einwenden.
Was kann man als Schlacken bezeichnen? Industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit ihrer veränderten Zusammensetzung an Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen und ihren synthetischen Zusatzstoffen sind dem Körper fremd. Er möchte diese Stoffe schnell wieder los werden. Dazu produziert der Darm Schleim, im belastenden Falle übermäßig viel davon. Dieser Schleim soll körperfremde Stoffe, seien sie nun Toxine, Allergene oder schlicht unverdauliche Nahrungsbestandteile, umhüllen und dafür sorgen, dass sie ausgeschieden werden können ohne zu schaden.
Auch Reststoffe aus dem Stoffwechsel lassen sich als Schlacken bezeichnen, die sich in den Geweben und Zellen ablagern. Ein Beispiel sind schädliche Säuren. Unser Blut soll die überflüssigen und tendenziell nachteiligen Substanzen dahin transportieren, wo sie entsorgt werden können. In die Lunge zum Beispiel, wo Kohlensäure abgeatmet werden kann, in die Niere, die Säuren mit dem Harn ausscheidet. Viele schädliche Stoffe werden über den Darm entsorgt. Auch die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut transportieren Unerwünschtes nach draußen. Bestimmte Stoffwechselrückstände werden zu Salzen umgewandelt, die sich im Körper ablagern können. So setzt sich überschüssige Harnsäure als Salz in den Gelenken ab: das führt dann zum Krankheitsbild der Gicht. Die Entsorgungsmechanismen des Körpers funktionieren mit zunehmendem Alter weniger gut. Dadurch nehmen die Schlacken, Toxine und Säuren in den Geweben zu. Dies kann die Gesundheit auf vielfältige Weise beeinträchtigen.
Ama
Unverdautes, das im Körper kleben bleibt
„Ama“ ist das ayurvedische Parallelkonzept zu „Schlacken“, doch weit gründlicher und tief- gehender ausgearbeitet. Ama ist fundamental für das ayurvedische Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Deshalb ist der angemessene Umgang mit Ama von fundamentaler Bedeutung für eine bewusste gesunde Lebensführung. Wörtlich heißt Ama „unverdaut“. Ayurvedische Schriften beschreiben Ama als gefährlichstes krankmachendes Agens im Organismus. So gut wie alle Krankheiten lassen sich direkt oder indirekt auf Ama zurückführen. Ein Synonym von Krankheit im Ayurveda lautet deshalb „Amaya“, was bedeutet „aus Ama entstanden“. Vorschläge, den Begriff Ama auf moderne Krankheitsbilder anzuwenden, identifizierten Ama unter anderem als Ursache für das Metabolische Syndrom, für rheumatische Erkrankungen, für Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Für ein naturwissenschaftliches Verständnis können wir den Begriff in erster Näherung als „Toxin“ übersetzen.
Das Konzept von Ama im Ayurveda
Doch bilden solche Versuche westlich-moderner Deutung bei weitem nicht den fundamentalen Status ab, den das Ama-Konzept im ayurvedischen System verkörpert. Diesen fundamentalen Status hat Ama in theoretischer, medizinischer und lebenspraktischer Hinsicht. Nach ayurvedischer Vorstellung bildet sich als erstes Verdauungsprodukt Rasa (Nährsaft) und aus diesem in aufeinanderfolgenden verfeinernden Schritten die weiteren Dhatus (Gewebe) des Organismus. Wenn nun aufgrund zu schwachen Verdauungsfeuers (Agni) Rasa nicht weiter verdaut und verfeinert wird, sammelt sich nicht oder nur unvollständig weiter verdaute Substanz als Ama im Magen (Amashaya) an. Ayurvedische Schriften beschreiben dies Ama als weiß, klebrig, übelriechend, kalt, schwer und unrein.
Ama kann sich aus verschiedenen Ursachen bilden, etwa durch falsche Ernährung oder übermäßigen Stress. Doch wenn Ama sich hin und wieder bildet, ist das zunächst einmal wenig problematisch:
Der Magendarmtrakt kann normalerweise Ama umgehend auf natürlichem Weg wieder ausscheiden, wenn wir ihn nicht überlasten. Im Ayurveda sagen wir, dass zu viel Nahrung und auch zu viel Stress oft nicht richtig verdaut werden können und dadurch im Körper Ama entsteht. Sie haben zum Beispiel während einer anstrengenden Arbeitssituation zu viel Fettes und Süßes gegessen, die tägliche Routine zu heftig unterbrochen oder zu viel Alkohol getrunken. Dadurch kann sich durchaus etwas Ama ansammeln. Dies löst sich aber auf, wenn Sie wieder normal essen, die tägliche Routine wieder aufnehmen, genügend schlafen und sich ausreichend bewegen. Wenn Sie allerdings nicht zu einer gesunden Routine zurückkehren, wird mehr und mehr Ama in den Geweben und Organen gespeichert.
Bei starkem Verdauungsfeuer (Agni) kann Ama sich nicht auf Dauer ansammeln. Generell ist somit schwaches Agni die Hauptursache für das Anhäufen von Ama. Umgekehrt ist die Stärkung von Agni eine der zentralen Strategien zum Austreiben von Ama. Im Organismus abgelagertes Ama als solches ist allerdings ayurvedischer Lehre zufolge noch nicht unmittelbar bedrohlich, normalerweise jedenfalls nicht. Brenzlig bis alarmierend wird der Zustand erst dann, wenn Ama sich mit den Doshas Vata, Pitta und Kapha verbindet.
Der Verbund von Ama und Doshas kann nach den alten Schriften zur Ursache vieler Krankheiten werden. Ayurveda nennt es dann Amavisha. Zum Beispiel kann Ama sich in der Lunge festsetzen. Dort wird Kapha an seinem Hauptsitz gestört. Wenn Kapha sich im Atemorgan mit Ama verbindet, kommt es zu einer Sorte von Amavisha, die wir Shleshma nennen: fester Schleim, der einen perfekten Nährboden für Bakterien bildet und so die Ursache für chronisch wiederkehrende Bronchitis ist.
Entfernen von Ama
Der Ayurveda hat mit der Reinigungstherapie „Shodhana“ ein außergewöhnliches Konzept und Verfahren entwickelt, das alle Organe und Gewebe entgiften kann. Die Therapie lässt sich als stationäre Kur, aber auch ambulant gestalten. Ich selbst habe oft mit Patienten erfahren, dass ayurvedische Maßnahmen gegen Ama besonders „Lifestyle-Erkrankungen“ wie Übergewicht, Bluthochdruck, Magenschleimhautentzündung, Reizdarmsyndrom und andere Verdauungs- störungen grundlegend heilen können.
Wann ist es notwendig, den Körper zu unterstützen, Ama auszuscheiden?
Wir sollten regelmäßig „entschlacken“. Warnhinweise unseres Körpers und Geistes mahnen uns, wenn wir darüber hinaus dringend eine Reinigungskur brauchen: Ayurveda definiert diesen gefährdeten Zustand als Saama-Zustand. Saama bedeutet „zusammen mit Ama“ und beinhaltet, dass sich mindestens eines der drei Doshas Vata, Pitta oder Kapha mit Ama verbunden hat. Ein Anlass für Besorgnis und sofortiges Handeln, wie bereits oben gesagt.
Alarm: Wenn Ama und Doshas sich verbinden
Vagbhata, der Verfasser wichtiger klassischer ayurvedischer Schriften, nennt zehn Anzeichen für mit den Doshas verbundenes Ama. Sollten Sie fünf oder mehr dieser Symptome bei sich bemerken, dann starten Sie unbedingt ein „Detox“–Programm.
Srotorodha: Verstopfung der Körperkanäle
Bala Bhramsha: Schwäche
Gaurava: Schwere im Körper oder in Körperteilen
Anila mudhata: Vata ist inaktiv – keine Bewegung im Körper
Alasya: Lethargie, Antriebsarmut
Apakti: Verdauungsstörung
Nishthiva: Speichelansammlung im Mund (Spuckdrang)
Mala Sangha: Ansammlung von Abfallprodukten (Mala)
Aruchi: Geschmacksverlust oder Appetitlosigkeit
Klama: Erschöpfung ohne etwas getan zu haben
Wenn der Körper mit Schadstoffen überlastet ist, wie z. B. mit Umweltgiften, Antibiotika, Schwermetallen, Toxinen aus Bakterien oder Lebensmitteln, nennen wir dieses Ama Garavisha. Die Symptome treten plötzlich auf und sind stärker ausgeprägt als bei schleichender Ama-Ansammlung.
Kräuter für Shodhana
Ama Pachana durch Deepana
(Agni wird erhöht, Ama selber nicht verdaut):
Saunf: Foeniculum vulgare
Jeeraka: Cuminum cyminum
Ama Pachana durch Pachana
(Agni wird nicht erhöht, Ama aber verdaut):
Mustak: Cyperus rotundus
Papeeta: Carica papaya
Shunthi: Zingiber officinale
Ama Shodhana
Kutaja: Holarrhena antidysenterica
Haut – und Leberreinigung
Daru Haridra: Berberis aristata
Kakamachi: Solanum nigrum
Kalmegh: Andrographis paniculata
Kanchanara: Bauhinia variegata
Neem: Azadirachta indica
Khadira: Acacia catechu
Haridra: Curcuma longa
Kumari: Aloe vera
Schleimabbau
Pippali: Piper longum
Lavang: Syzygium aromaticum
Tvak: Cinnamomum zeylanicum
Yashthimadhu: Glycyrrhiza glabra
Bibhitaki: Terminalia bellirica
Reinigung der Harnwege
Punarnava: Boerhavia diffusa
Bhumyamalaki: Phyllantus niruri
Gokshura: Tribulus terrestris
Varuna: Crataeva nurval
Panchakarma: Die grosse ayurvedische Detox-Kur
Die große Panchakarma-Kur ist der individuellen Person und Situation angepasst. Sie gliedert sich in eine Vorbereitungsphase von idealerweise 2 – 4 Wochen, eine Hauptkur von 4 Wochen und eine Nachkur von 2 – 4 Wochen. In der Vorbereitungsphase wird dafür gesorgt, dass Ama sich von den Doshas löst, was die Behandlung von Dosha-Imbalancen in der Hauptkur erst möglich macht. Leider verzichten manche Anbieter von Panchakarma-Kuren auf die so wichtige Vorbereitungsphase, obwohl diese mit kompetenter Anleitung auch zuhause durchgeführt werden kann.
Es ist tatsächlich problematisch, die betroffenen Doshas, die sich in den Dhatus (Geweben) verstecken, ohne Vorbereitung gleich mit Hilfe der Reinigungstherapien Vamana (Erbrechen), Virechana (Abführen) und Shodana (Einläufe) auszutreiben, da bei diesem Versuch Schäden im ganzen Körper entstehen können.
Zunächst wird deshalb, wenn die Kur nach klassischen Vorschriften abläuft, Agni mit verdauungsfördernden Mitteln gestärkt und Ama so von den Doshas wieder gelöst. Die „Dreierschärfe“ (Trikatu) von Ingwer, schwarzem Pfeffer und Langpfeffer ist dabei eine wich- tige Kombination von Gewürzen. Ayurveda nennt eine lange Liste von Pflanzen, die Ama ent- weder direkt verdauen oder das Verdauungsfeuer so stärken, dass Ama verbrannt werden kann. Einfach anzuwenden sindvor allem die Gewürze.
Snehana und Svedana: mit Öltherapien löst man weiter die Doshas vom Gewebe. Mit Wärmebehandlungen verflüssigt man die Doshas und bringt sie an den nächstmöglichen Ort der Verdauung, also in den Magen (bei gestörtem Kapha), in den Dünndarm (bei gestörtem Pitta) oder in den Dickdarm (bei gestörtem Vata).
Schließlich können die so gesammelten Doshas mit Erbrechen, Abführmitteln und Einläufen entfernt werden. Auch Nasenspülung (bei Kapha) und Aderlass (mit Blutegeln, bei Pitta) werden eingesetzt.
Wie effektiv und rasch Panchakarma wirken kann, erfahren unsere Patienten tagtäglich. Ein 50-jähriger Manager beispielsweise kam mit Bluthochdruck, Diabetes II, erhöhten Choles-terin- und Leberwerten, Übergewicht und jeder Menge Stress. Bereits nach 14 Tagen Intensiv-Kur und weiteren acht Wochen mit Ernährungsumstellung war sein Blutdruck normal mit Werten von 130 / 80, obwohl er vor der Kur trotz Medikamenten Werte um 180 / 100 mmHg hatte. Sein Langzeitzucker war nach der Kur unauffällig. Er hatte 13 kg Gewicht verloren und sich wieder für einen regelmäßigen Rhythmus von Essen, Schlafen und Arbeiten sensibilisiert. Alle Ama-Zeichen waren verschwunden. Er fühlte sich rundherum wieder so wohl wie schon zwanzig Jahre davor nicht mehr. Hausärzte können sich diese Verbesserungen im Gesundheitszustand ihrer Patienten kaum erklären!
Ama-Test
Vergeben Sie 1 – 5 Punkte je nach Übereinstimmung mit der Aussage
Nach dem Aufwachen morgens kann ich meine Finger nicht richtig zur Faust schließen.
Spätestens zwei Stunden nach dem Aufstehen fühle ich mich schon wieder müde.
Mein Immunsystem ist schwach und ich habe häufig Erkältungen.
Nach dem Essen fühle ich mich, als ob ich Steine im Bauch hätte.
Ich habe oft Verstopfung.
Ich habe keinen Schwung, um neue Dinge auszuprobieren.
Durst habe ich häufig, aber wenig Appetit.
Meine Zunge ist belegt und ich habe ständig einen schlechten Geschmack im Mund.
Schon nach geringer Anstrengung fühle ich mich erschöpft.
Mein Herz ist gesund, aber ich habe oft geschwollene Füße und Beine.
Ich fühle mich tagsüber müde, auch wenn ich genug geschlafen habe.
Mein Rücken fühlt sich morgens steif und unbeweglich an.
Gesamtsumme der Punkte zusammenzählen.
Auswertung: 49 bis 60 Punkte: sehr hoch | 37 bis 48 Punkte: mäßig hoch | 25 bis 36 Punkte: mittel | 12 bis 24 Punkte: minimal Wenn Ihr Punktelevel anzeigt, dass Sie minimales bis mäßig hohes Ama haben, können Sie ein Detox-Programm zu Hause durchführen.
Die Kur Daheim gegen leichte Ama beschwerden
Zunächst sollte man sich fest vornehmen, nicht noch mehr Ama im Körper zu erzeugen, also:
Den Tag mit einem Glas heißem Wasser beginnen.
Auch ein aromatischer Aufguss der „Dreierschärfe“ Trikatu (Ingwer, schwarzer Pfeffer, Langpfeffer) bringt den Tag in Schwung. Ergänzen Sie dabei Trikatu je nach Geschmack durch Gewürze der folgenden Liste: Koriander, Nelken, Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Senf. Die Gewürze mit gekochtem, auf 60°C abgekühltem Wasser aufgießen, und bei geschlossenem Deckel 10 Minuten ziehen lassen. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten des Aufgusses – das ist die einfachste!
Milch und Sahne nicht mit saurem, salzigem, Fisch, Fleisch und Alkohol mischen. Das fängt beim Frühstück an: Müsli ohne Obst, salziges Brot nicht zusammen mit Milchkaffee.
Honig und Ghee nicht in gleichen Mengen zusammen essen.
Joghurt nicht mit Zitrusfrüchten zusammen essen.
Eiskalte Getränke und Speisen nicht zusammen mit heißen Getränken und Speisen einnehmen.
Milchprodukte möglichst meiden (Abishyandi: sie blockieren die Srotas – die feinen Kanäle im Körper). Um die Verdauung von Ama anzuregen, gibt es zwei wichtige Mittel: Gut gekochtes Wasser über den Tag in kleinen Schlucken trinken und Bewegung.
Um die Verdauung von Ama anzuregen, gibt es zwei wichtige Mittel: Gut gekochtes Wasser den Tag über in kleinen Schlucken trinken und Bewegung!
Für die Ernährung gilt
Feste Nahrung durch suppige Nahrung ersetzen (Gemüsesuppen, Reissuppe, Kitchari, Mungdhal, frisch gepressten Obstsaft morgens, warme 1,5% Milch ist möglich als Abendessen)
Zum Kochen häufig folgende Gewürze benutzen: Trikatu (Ingwer, Langpfeffer, Schwarzer Pfeffer), Koriander, Nelken, Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Senf
Schwer verdauliche Nahrungsmittel meiden, die ähnliche Eigenschaften wie Ama haben (kalt, schwer, schleimig, klebrig).
Auch die folgenden Verdauungstees bauen Ama ab
Vacha (Acorus calamus – Kalmus)
Musta, Nagarmotha (Cyperus rotundus – Nussgras)
Pitt Papada (Fumaria offcinalis – echter Erdrauch)
Shunthi (Zingiber officinalis – getrockneter Ingwer)
Eine perfekte Anleitung für Ihre Kurzkur daheim finden Sie auf der Seite https://kurse.ayurveda-do-it-yourself.de/s/ayurveda-do-it-yourself
Ihre Dr. Annette Müller-Leisgang