https://www.womenshealth.de/artikel/ghee-so-gesund-ist-die-butter-alternative-246901.html

Cholesterin – ein Risikofaktor!

Wie jedes Jahr ist auch in diesem Jahr der 3. Juni der Tag des Cholesterins. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V. hat diesen Erinnerungstag ins Leben gerufen, um diese folgenschwere Störung ins Bewusstsein der Menschen zu holen. Ein erhöhter Cholesterinwert kann zu Arterienverkalkung (Arteriosklerose) führen und damit Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.

Ayurveda und die westliche Medizin sind sich einig, dass Rauchen, Bewegungsmangel, falsche Ernährung und Stress die Ursachen für erhöhte Cholesterinwerte sind.

Weitere Faktoren für erhöhte Cholesterinwerte

• Übergewicht
• Alkohol
• Schilddrüsenunterfunktion
• Diabetes Typ 2
• Bestimmte Medikamente

Wenn das natürliche Gleichgewicht gestört ist

Ayurveda hat einen ganzheitlichen Blick auf diese Störung. Wie immer wird jeder Mensch individuell betrachtet, denn jeder Patient entwickelt durch seinen Lebensstil und seine Veranlagung ein eigene Form des Ungleichgewichts. Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist eine Stoffwechselstörung, der nach ayurvedischer Sicht eine Leberfehlfunktion zu Grunde liegt.

Da wir nur wenig Cholesterin über Nahrung aufnehmen, wird der größte Teil im Körper, nämlich vor allem in der Leber, gebildet. Und hier setzt Ayurveda an: Ziel der Behandlung ist es, die Leberfunktionen zu stärken.

Helfen Sie mit!

Dies kann nicht ohne die Mitarbeit des Patienten gelingen. Um eine Gesundung zu erreichen, ist es unumgänglich, dass der Patient seinen Lebensstil und seine Ernährung verändert. Auch Abhyanga (ayurvedische Ölmassage) und ayurvedische Kräuterrezepte sind entscheidende Maßnahmen, um den Cholesterinspiegel wieder auf einen unbedenklichen Wert abzusenken.

Während alle ayurvedischen Maßnahmen die Gesundheit und das Wohlbefinden ganzheitlich verbessern, können pharmazeutische Produkte den Cholesterinwert kontrollieren – sie verändern aber nicht die Ursache. Außerdem belasten alle Arten künstlicher Moleküle unser größtes Entgiftungsorgan, die Leber.

Bei größeren Problemen mit dem Cholesterinspiegel, die sich trotz der folgenden Rezepte auch nach einigen Monaten nicht völlig ausgleichen lassen, besuchen Sie bitte unsere ärztliche Sprechstunde.

Wie macht Ayurveda das?

Ayurveda ist ein umfassendes Gesundheitssystem und setzt an mehreren Stellen an. Zunächst ist eine ausführliche Anamnese erforderlich; die Behandlung richtet sich immer nach dem individuellen Krankheitsbild. Kein Mensch gleicht dem anderen, die Ursachen liegen im Lebensstil, in den Ernährungsgewohnheiten und der Veranlagung.

Ayurvedische Kräuter, die Dosha-spezifisch abgestimmt sind, Ölmassagen und Wärmetherapien sorgen für die Entgiftung des Körpers. Ein veränderter Lebensstil mit mehr Bewegung, Sport, speziellen Atemübungen, evtl. auch Yoga und Meditation sorgen für eine neue Balance. Eine Kapha reduzierende Ernährung trägt wesentlich dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken. Für viele Menschen ist eine Panchakarma-Kur ein hervorragender Start, um eine tiefgreifende Reinigung und Entgiftung auszulösen.

Drei ayurvedische Tipps zur Senkung des Cholesterinwertes

1. Zitronen-Knoblauch-Abkochung

30 Knoblauchzehen und fünf kleine Bio-Zitronen inklusive Schale in einen Mixer geben. Den daraus entstandenen Brei mit einem Liter Wasser aufkochen, einmal aufwallen lassen. Alles durch ein feines Haarsieb streichen, die verbleibende Flüssigkeit in eine Flasche umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Täglich ein Schnapsglas davon trinken.

• Baut auch Arteriosklerose ab und wirkt Blutdruck senkend.
• Erzeugt keinen Körper- und Mundgeruch!

2. Koriandersamen

1 EL Koriandersamen mörsern, über Nacht in einer Tasse Wasser einweichen, morgens nüchtern essen.

Dieses ayurvedische Korianderrezept – über viele Wochen regelmäßig genommen – senkt nicht nur Cholesterin, sondern auch Triglyceride.

3. Diese Gewürze können helfen, den Cholesterinwert zu senken.

• Ingwer
• Gelbwurz (Kurkuma), die frische Wurzel enthält deutlich mehr Wirkstoff Kurkumin, als das Pulver
• Zimt
• Knoblauch

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